DRI vergrößert erneut sein Engagement
Seit nunmehr 3 Jahren engagiert sich DRI beim UN Flüchtlingshilfswerk. Wir haben hier im Newsletter ja immer wieder darüber berichtet. Vor allem ist es uns wichtig, die Arbeit der Flüchtlingshilfe allgemein bekannt zu machen. Viele denken, dass sich diese Arbeit lediglich darauf beschränkt, geflüchtete Menschen sicher in die Aufnahmeländer zu geleiten. Das ist sicherlich ein Thema, deckt aber gerade einmal 20 % der Tätigkeit ab. Die geflohenen Menschen, müssen danach:
- oft psychologisch betreut werden
- haben Freunde/Familie zurückgelasen oder gar verloren
- müssen zumindest auf Zeit in die neue Kultur/Gemeinschaft integriert werden
- die Kinder/Jugendliche müssen weiter Bildung erfahren, um später ein normales Leben führen zu können
- Die sichere Rückkehr in das Herkunftsland muss geplant werden, sobald der Grund der Flucht entfällt
- Die Gemeinden und Kommunen, welche zur Aufnahme bereit sind, müssen unterstützt werden
- Die vielen freiwilligen Helfer und Familien, die sich geflüchteten annehmen, müssen unterstützt werden
- Kriminelle Strukturen, die Flüchtlinge in Zwangsprostitution oder Ausbeutung bringen, müssen aufgedeckt werden
- Sogenannte Wirtschafts-Flüchtlinge, die eigentlich keinen anerkannten Grund zur Flucht haben, müssen gestoppt werden
Das Thema ist weit vielfältiger und differenzierter zu betrachten, als uns das die Medien oft zeigen. Gerade der Ukraine-Krieg zeigt uns, dass es ganz schnell gehen kann. Waren Afganistan und Syrien doch einigermaßen weit weg, findet der aktuelle Konflikt mit Millionen geflüchteten gerade vor der Haustür Europas statt. Unsere Gründer haben sich darauf geeinigt einer Sonderaktion des UN-Flüchtlingswerk für Ukraine-Flüchtlinge anzuschließen. Wir werden diese nicht nur mit Geld, sondern auch mit Taten unterstützen. Dank DRI tauschen wir keine Zeit mehr gegen Geld. Die Computer machen den Großteil unserer Arbeit. Wir möchten ein Teil dieser Zeit einsetzen, um etwas sehr sinnvolles zu tun. Wir werden weiter berichten.
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