Der unnötige Konflikt um Halloween

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Der unnötige Konflikt um Halloween

Ein Fest, welches nichts mit unserer Kultur zu tun hat. Die Amerikaner stülpen uns etwas über, was nicht zu uns gehört. Der Handel nutzt ein fremdes Fest aus, um Geld zu machen. Unsere christlichen Feste werden durch Halloween verdrängt. Um Halloween ranken sich viele Geschichten, Mythen und Meinungen. Es ist Zeit, in DRI-Art, Fakten zu prüfen und danach jedem Leser zu ermöglichen, sich eine eigene, differenzierte Meinung zu bilden.

Der Ursprung von Halloween entstand in Europa. Genauer: Die Kelten (als Kelten bezeichnet man seit der Antike Volksgruppen der Eisenzeit in Europa. Archäologische Funde zeugen von einer ausgeprägten Kultur und hochentwickelten sozialen Struktur dieser Volksstämme) haben diesen Brauch geprägt. Sie glaubten dass am Neujahrstag (bei den Kelten zur Sommerwende = 31.Oktober) ein Tor zwischen dem Reich der Toten und der Lebenden geöffnet wurde. Geister, Dämonen und sonstige Wesen kamen aus dem Reich der Toten in die Welt der Lebenden, um zu entscheiden, wer dieses Jahr sterben solle.

Um die „Übeltäter“ zu täuschen verkleideten sich die Menschen selbst als „Untote“ und sollten so nicht erkannt und damit nicht auserwählt werden. Dieser Brauch setzte sich in vielen Kulturen in Europa bis etwa 700 n.Chr. fort. Der katholischen Kirche war dieser „heidnische Kult“ ein Dorn im Auge. Also legte man das Fest „Allerheiligen (Ehrung der gestorbenen Märtyrer)“ vermutlich aus diesem Grund auf den folgenden Tag. Bis heute ist der 1.November in vielen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag.

Ob Martin Luther seine 95 Thesen aus Protest genau am 31.10.1517 an das Haupttor der Schlosskirche in Wittenberg geschlagen haben soll, ist bis heute historisch umstritten. Fakt ist jedoch, dass die evangelische Kirche eben diesen 31.10. als Reformationstag feiert, der ebenfalls in vielen Bundesländern gesetzlicher Feiertag ist.

Wieso nun aber sollen diese 3 Themen in Konflikt zu einander stehen? Der 31.10. ist nun mal ganz natürlich eine entscheidendes Datum. Nicht umsonst stellen wir genau dort unsere Uhren auf Winterzeit um (am nächstliegenden Samstag auf Sonntag). Der Kult der Kelten wurde irgendwann in England, Irland und den USA wiederentdeckt. Daraus entstand Halloween. Es hat in den USA ungefähr den gleichen Stellenwert wie Karneval/Fasching bei uns. Es ist kein sonderlich ernst gemeintes Fest. Man erlaubt den Kindern und sich selbst auf etablierte Standards und Verhaltensweisen zu verzichten und ausgelassen zu feiern – eben wie unser Karneval/Fasching.

Es steht in keinerlei Konfrontation zu unseren christlichen Feiertagen und macht einfach eine Menge Spaß. Auch wenn sich dieses Brauchtum hauptsächlich in den USA weiterentwickelt hat, lassen wir doch einfach den Menschen in Europa den Spaß daran, wenn sie mögen. Oder gibt es einen Grund, Frohsinn und Freude zu verhindern?

One Response

  1. […] Du bist kein Fan von Halloween? Dann lese unseren Artikel, wie es überhaupt zu Halloween kommt und entscheide selbst, ob all die negativen Argumente gegen diesen Brauch gerechtfertigt sind. Alles über Halloween und die gleichzeitig stattfindenden Feiertage findest Du HIER. […]

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