Warum das Finanzsystem schon wieder wankt
Die letzte weltweite Bankenkrise ist nun ziemlich genau 15 jahre her. 2008 brach die Lehman Brothers Bank zusammen und erschütterte das gesamte Finanzsystem. Die Börsen reagierten mit völliger Verunsicherung, die Kurse mit Achterbahnfahrten.
Es scheint gerade so, als würde sich das ganze aktuell wiederholen. Erst der Zusammenbruch der Silikon Valley Bank (wir haben berichtet), jetzt die Rettung der Traditionsbank „Credit Suisse“ durch die UBS und den Schweizer Staat und zuletzt massive Kursverluste fast aller Bank-Aktien.
Wer denkt, es handelt sich um die identische Situation, wie 2008, der irrt. Der jetzige Auslöser ist ein vollkommen anderer – dadurch aber leider um so schlimmer. Konnte man 2008 feststellen, dass die Krise auf Zocker-Spiele und faule Kredite der Banken selbst zurückzuführen waren, steckt aktuell das ganze FIAT-System in einer fast ausweglosen Krise. Die Banken spüren das nun zuerst.
Früher war jede Währung mit einem Sachwert unterlegt. Meist mit Gold oder Silber. Das FIAT-System löste dies ab. Die Zentralbanken werten ihre Währung durch Zinsen auf oder ab und bestimmen dadurch die Menge des Geldes, welches im Umlauf ist. Bisher galt: Ich senke die Zinsen, so pumpe ich Geld in den Markt, z.B. um die Wirtschaft anzukurbeln. Das erhöht normalerweise die Inflation. Um diese dann wieder einzufangen, erhöhen die Zentralbanken die Zinsen. Die Inflation sinkt. Ziel fast aller Staaten ist es, so eine gesunde Inflation (und Wirtschaftswachstum) von etwa 2-3% pro Jahr zu ermöglichen.
Leider hat sich dieses System selbst überlebt. Es funktioniert nicht mehr. Durch massives Eingreifen der Politik in dieses empfindliche System, befindet es sich in einer Situation, die fast ohne Ausweg ist. Die Inflation klettert auf Rekord-Niveau, bei gleichzeitiger Abschwächung der Wirtschaftsleistung. Viele Staaten sind so hoch verschuldet, dass höhere Zinsen das sichere Ende bedeuten würden. Werden die Zinsen aber nicht erhöht, steigt die Inflation weiter. Werden sie erhöht, sinkt die Wirtschaftsleistung und die ersten Staaten werden zahlungsunfähig. Einfach nichts tun, bringt auch keine Besserung, denn der IST-Zustand sorgt für zunehmende Verarmung der breiten Masse: wir Bürger!
Gibt es einen Ausweg? Ja! Nicht umsonst bilden seit Jahren alle Staaten und Staatengemeinschaften (wie z.B. die Europäische Union) Experten-Gruppen, um ein neues Währungssystem zu schaffen. Nicht selten sind technische Neuheiten (wie die Kryptowährungen) Vorbild für diese Systeme. Und da kommt DRI wieder ins Spiel. DRI schafft eine Wert (DRIPS und Shares), welcher aber nicht fiktiv oder durch eine Zentrale gesteuert wird, sondern mit einem messbaren Wirtschaftsgut unterlegt ist: Rechenleistung. So wie früher Währungen mit Gold und Silber unterlegt waren.
Gleichzeitig gehört das Gut der Rechenleistung bei DRI allen Menschen. Somit könnte man theoretisch DRI als die erste Mischform von Kapitalismus und Kommunismus ansehen. Solch eine Mischform könnte nicht nur das gesamte Finanzsystem stabilisieren, sondern auch für Frieden in der Welt sorgen.
Aber das wäre heute etwas zu groß gedacht! Wir bei DRI möchten Vorreite und Innovatoren sein, wenn eines Tages eine bessere Welt daraus wird, haben wir nichts dagegen.
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