Die Silicon Valley Bank ist pleite
1982 wurde die Silicon Valley Bank in den USA gegründet. Ihr Ziel: Die aufstrebende Tech-Branche zu finanzieren. Das damals sehr innovative Konzept ging auf: Die SVB wurde zur Milliarden-Bank mit 29 Standorten in den USA und Auslandsgesellschaften in Hongkong, Groß-Britannien, Israel und Indien. Warum geht so eine Erfolgsgeschichte im März 2023 pleite?
Auch wir bei DRI können nur auf die öffentlich zugänglichen Informationen zugreifen, aber diese lassen den Eindruck entstehen, dass die SVB sich einfach „überlebt“ hat. Galt das Konzept zur Finanzierung von Tech-Startups 1982 als grandiose Innovation, ist die Bank heute nichts weiter als eine weitere „ganz gewöhnliche“ Investment-Bank. Dass gerade solch eine Unternehmung, die sich mit dem Tech-Sektor auskennen sollte, den Trend der Fin-Tech-Unternehmen „verschläft“ ist fast komisch.
Ein weiterer Grund dürfte der Verrat an den eigenen Zielen und Visionen sein. Hatte man damals den Anspruch, etwas zu verändern, ging es seit 2004 nur noch darum, so viel Geld wir möglich zu scheffeln. Eine gute Warnung für uns Gründer von DRI: Wer seine Vision aufgibt, um schnelles Geld zu machen, geht unter. Deswegen bleiben wir dabei: Rechenleistung sollte allen Menschen gehören!
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